SWE bezwingt Riesenbeck auch im Wiederholungsspiel

SWE bezwingt Riesenbeck auch im Wiederholungsspiel

Für viele war es am Dienstagabend im Wiederholungsspiel der 2. Kreispokalrunde der B-Junioren von SW Esch und Teuto Riesenbeck wie ein Déjà-vu:

Gleicher Platz, gleicher Gegner, gleicher Schiedsrichter – und ein Spiel, was sich wiederum erst im Elfmeterschießen zugunsten von SWE entschied.

„Die Zuschauerzahl und auch der Zuspruch für das B-Jugendteam von innerhalb- und außerhalb des Vereins in der letzten Woche waren schon bemerkenswert.“, so Trainer Karsten Bertke. Nachdem der Schiedsrichter Winfried Otto von Westfalia Hopsten vor einer Woche nicht 2 x 10 Minuten, sondern nur 2 x 5 Minuten verlängerte, annullierte die Spruchkammer den Escher Elfmetersieg.

So sahen 150 Zuschauer am Haarweg die Neuauflage. Riesenbeck agierte in einem ausgeglichenen Spiel zunächst sehr vorsichtig. Man merkte den Gästen ebenso einen großen Druck an. So mussten bereits in der ersten Halbzeit zunächst ein Gästefan und dann Gästetrainer Matthias Heilemann das Spielfeld wegen Reklamierens und Beleidigung verlassen. Im gesamten Spiel ließ die SWE- Verteidigung nur einen Schuss zu, den SWE-Keeper Lukas Raszka entschärfte. Die dickste SWE-Chance war eine Verteidigungsgrätsche eines Riesenbeckers an den  Pfosten des eigenen Gehäuses (34.). In der regulären Spielzeit hieß es so am Ende 0:0. Wieder folgte eine (diesmal 2 x 10 Minuten lange) Verlängerung. SWE hatte die Entscheidung dort auf dem Fuß. Nach einem Foul an Thomas Mikolajec im Strafraum, scheiterte sein Bruder Lukas per Elfmeter aber am Gästekeeper. Und da es nach 100 Minuten immer noch 0:0 stand, musste wieder ein Elfmeterschießen entscheiden.

Anton Schenetgöke glich zum 1:1 aus. Dann scheiterten Pedro Oelgemöller und Thomas Mikolajec am Riesenbecker Torwart. Riesenbeck ging mit einem 3:1 zum ersten Matchball. Doch der Riesenbecker Schütze schoss den Ball über das Tor. Maurice Raszka verkürzte sicher auf 2:3. Es folgte ein kurioser zweiter Matchball der Riesenbecker: Der Schütze schob den Ball ins linke untere Eck. Keeper Raszka lenkte den Ball ab, der hinter dem Tor zum Liegen kam. Die Riesenbecker hatten den Ball aber im Tor gesehen und protestierten. „Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der Schiedsrichter hatte schon letzte Woche die Netzte penibel nach Löchern abgesucht. Da mussten wir noch Kabelbinder ranschaffen. Heute hat er dies vor dem Spiel erneut getan.“, so Bertke. So glich anschließend Niklas Niermann zum 3:3 aus. Leon Longwitz glich dann zum 4:4 aus. Den folgenden Riesenbecker Elfer fischte Raszka erneut. So hatte SWE nun die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Kapitän Lukas Mikolajec trat trotz seines verschossenen Elfers in der Verlängerung noch einmal an und traf sicher zum umjubelten Escher Sieg.

In der 3. Runde empfängt SWE in der kommenden Woche Cheruskia Laggenbeck.

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